Hinterlassene Spuren

Kunterbunte Nr. 146

14.11.2012

Fehl am Platz.
Ganz anders.
Wie kann es sein,
Dass ich so fühl‘?

Fremd vor Ort
Und abgeschottet.
Woher weiß ich,
Was Realität ist?

Fragende Blicke.
Treffend, Urteilend.
Was wollt ihr denn,
Was ist nur los?

Fürchterlich
Und beängstigend.
Wohin soll’s gehen?
Wer wird mir beistehen?

[ (C) Kunterbunt, 14.11.2012 ]

Kunterbunt – wie der Regenbogen und vielfältig – wie das Leben: Das ist Jaqueline Kunterbunt. Seit ich mich erinnern kann, bin ich kreativ tätig. Sei es mit Farben, Stiften, Formen, Tönen, Bewegungen, Dynamiken, Textilien oder mit Worten. Es ist mir eine Freude für das, was ich ausdrücken möchte, das stimmige Medium zu finden!

2 Kommentare

  • Gunhild

    Hallo Kunterbunt,
    diese Verse sind wieder ganz nach meinem Geschmack…so viele schöne stilistische Mittelchen ;-))…ich stelle mir diese Gefühle für jemanden vor, der sich seiner selbst unsicher ist und sich anders fühlt als die um ihn herum…aber nur weil man nicht so ist wie andere, braucht man nicht unsicher sein…wenn man anders ist, wird man gemustert, ja,..aber das braucht nicht negativ zu sein…und die Andersartigkeit kann für die umgebenden auch inspirierend, weckend, anregende, also positiv sein… wo kämen wir schließlich hin, wenn wir alle gleich wären, oder nur "gleiche" zusammenhocken würden…eigentlich sollten diese Verse Mut zum Anderssein, Ich-Selbstsein machen,…
    Herzliche Grüße und danke für den Gedankenanstoss
    Gunhild

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert