Hinterlassene Spuren

Kunterbunte Nr. 195

26.12.2012

Nehm‘ hin
Was gerade ist
Akzeptiere
Wie Du
Wirklich bist und
Sieh den Sinn
Im So Sein.
Und vergiss‘
Den alten, öden
Schein …
AKZEPTANZ
Ist der Schlüssel
Zum SEIN!

[ (C) Kunterbunt ]

Kunterbunt – wie der Regenbogen und vielfältig – wie das Leben: Das ist Jaqueline Kunterbunt. Seit ich mich erinnern kann, bin ich kreativ tätig. Sei es mit Farben, Stiften, Formen, Tönen, Bewegungen, Dynamiken, Textilien oder mit Worten. Es ist mir eine Freude für das, was ich ausdrücken möchte, das stimmige Medium zu finden!

Ein Kommentar

  • Anonym

    Ich bin das Sein, unfassbar fein,
    Unendlich groß, vollkommen rein,
    Bin klares Licht, unsichtbar klein,
    Nichts fremd in mir, ich bin allein
    Und doch ist Freude immer mein,
    Und Frieden, wie ein Berg aus Stein.

    Doch wohnt in mir ein kleines Kind,
    Das ist, wie alle Kinder sind,
    Voll Energie und Daseinsfreude
    Und will so gerne spielen.
    Drum wünscht es sich ein Fahrzeug,
    Eine Form, ein buntes Leben.

    Und sofort geht das Toben los,
    Nur nachts, da kommt es kurz nach Haus,
    Doch denkt es dabei nicht an mich,
    Ruht sich nur etwas bei mir aus.
    Tagsüber schraubt es an dem Fahrzeug rum,
    Ist ihm zu grade oder krumm.

    Dann wieder hört es Stimmen flüstern,
    Woll'n es zu finsteren Orten führen.
    Und es will alles ausprobieren,
    Es kann ihm ja auch nichts passieren,
    Doch hat es nachher oft das Ahnen:
    Beweg ich mich auf falschen Bahnen?

    Verbringt dann Stunden voller Reue,
    Und merkt garnicht, wie ich mich freue.
    Ich weiß, das ist ein gutes Zeichen,
    Es kann ja auch nicht von mir weichen,
    Ein Kind vom Sein, und frisch geduscht,
    Dann strahlt es wieder völlig rein.

    So langsam merkt es dann auf Erden,
    Ich bin hier wohl ein Kind im Werden,
    Und kann nicht bleiben, wie ich bin.
    Nur dann macht dieses Treiben Sinn,
    Wenn ich das, was ich immer bin,
    In diesem Werden werde.

    Dann endlich wird die Reibung kleiner,
    Doch gleich wird das Geschrei ganz laut,
    Die Flüsterer sehen, da ist einer,
    Der uns die ganze Show versaut.
    Doch mein Kind das ist nicht dumm,
    Bin ich auch leise, still und stumm.

    Sobald es Heimatdüfte wittert,
    Auch wenn es schwankt und heftig zittert,
    Kommt es nach Haus, tankt kräftig auf,
    Und stürzt sich dann im nächsten Lauf
    Mit neuer Liebe in das Spiel,
    Mein Kind – bedeutest mir so viel.

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