Kunterbunte Nr. 590
Ich liebe.
und doch, hasse ich.
Wie tief du mich berührst
und mein Blut zum Wandern bringst.
Wie sanft du mich küsst
und doch nicht vermisst.
Wie oft du mich streifst
und zu Tränen rührst.
Wie frecht du mich verführst
und ich mich lebendig spür.
Wie sehr sehr du mich blendest,
mit deinem reinen Kern.
Ja, ich liebe
und hass ich dich so gern.
Ich weiß, nur ohne dich
gibt es eine Zukunft für mich.
Drum lass ich ab von dir
und verfolge meine eigene Spur.
Hinterlasse keine Spuren aus Blut
sondern vertanze Trauer, Schmerz und Wut.
Lebendiges Sein
passiert nicht
von all-ein …
[ Jaqueline Kunterbunt, 12.08.2020 }