Kunterbunte Nr. 118
21.10.2012 [2]
Sehnsucht erfüllt
Steh‘ ich am Ufer
Sehe Weite
Sehe Nähe
Sehe in die Ferne
Möchte fort,
An andere Ufer zieh’n
Möchte and’re Welten
Für mich neu entdecken
Und alte Wege
Hinter mir lassen
Doch steh ich
Im Sumpfigen Gebiet
Im Matsch und Schlig und Moor
Der Regen hat den Boden,
Auf dem ich wand’le
Schwer gemacht.
Er zieht mich an
Und lässt nicht los
So steh ich fest
an diesem Fleck.
Reglos – Hilflos
Wie werd ich diesen Boden – los?
Was sprengt die Zwänge?
Was löst die Ketten?
Wer öffnet Türen?
Wer schließt die alten Pforten zu?
[ (C) Kunterbunt. 21.10.2012 ]
3 Kommentare
Anonym
Höre auf dein Herz und nutze deine innere Kraft.
Bedenke immer, du stehst nie alleine da.
Jochen
Du!
Gunhild
Sehr berührend geschrieben diese Verse…man sieht förmlich vor Augen wie jemand feststeckt…sehr schön wie die Fragen dann durch das "zu" auf das "Du" hinleiten…
Liebe Grüße
Gunhild